ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST

ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST: Fassaden-, Wand- und Glasmalereien

Wandbild «Verladequai», Schalterhalle der Basler Hauptpost, 1909/10
Mangolds künstlerische Ausschmückung fügte dem imposanten Raum mit seinen feingliedrigen Stützen aus Gusseisen und dem hoch aufsteigenden Gewölbe neue Wand- und Glasmalereien hinzu.

Fassadenmalerei am Haus «zum Wolf», Spalenberg 22, Basel, um 1915

Bevor sich die Firma von Emil Fischer junior im Jahr 1914 auf den Handel mit Kolonialwaren spezialisierte, besass bereits sein Vater Emil Fischer-Miville im «Wolf» sein erstes Geschäft: eine «Spezerei-, Packtuch- und Samenhandlung».

Glasmalerei aus der Basler Hauptpost, 1909/10
Neben der neuen Ausmalung der Schalterhalle gehen auch die im Zuge einer grösseren Renovation engesetzten Bleiglasfenster des historischen Postgebäudes aus dem 19. Jahrhundert auf Mangolds Entwürfe zurück. Thema ist hier die Präsenz der Post im Alltag der Menschen.

Wandbild «Rheinhafen», 1934
Dieses Wandbild geht auf einen Auftrag der Schweizerischen Schleppschifffahrts-Gesellschaft zurück, die Mangolds Motiv als Dekoration des Buffets II. Klasse im Empfangsgebäude des Bahnhofs Basel SBB stiftete.

Wandbild im Gotthelf-Schulhaus, Basel, 1902/03

Mangold schmückte die Aula des Gotthelf-Schulhauses mit einem figurenreichen Bildfries, der historische Ereignisse aus der Geschichte der Stadt darstellt. Diese aufwendige Arbeit war einer der ersten Aufträge des Künstlers für baubezogene Kunst.

Fassadenmalerei Restaurant Schiff, Kleinhüningen, 1927

Der Fassadenschmuck des Kleinhüninger Schiffs zählt zu den grössten architekturbezogenen Arbeiten Mangolds. Insgesamt entstanden sieben monumentale Figurenbilder, die bis heute an die Vergangenheit des Basler Vorortes Kleinhüningen als Fischerdorf erinnern.

Wandbild im Restaurant Brauner Mutz, Basel, 1928

Zwei Lünettenbilder im Traditionsrestaurant Zum Braunen Mutz am Barfi stehen exemplarisch für mehrere ähnliche Aufträge aus der Basler Gastronomie und Hotellerie