BURKHARD MANGOLD
Burkhard Mangold – Ein Basler Künstlerleben
Ausstellungen und Buchpublikation zum 150. Geburtstag
1. bis 17. September 2023
Der Flyer mit dem Detailprogramm steht hier zum Download bereit.
Nur wenige andere Basler Künstlerinnen und Künstler haben das Bild der Stadt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch ihre Arbeit so mitgeprägt und markant festgehalten wie Burkhard Mangold (1873–1950). Zum einen führte er zahlreiche Aufträge für Fassadenmalereien, Wandbilder und Glasfenster aus. Zum anderen gehören seine ungezählten und unverkennbaren Ansichten von Stadtorten und Ereignissen zum wichtigen bildkünstlerischen Erbe Basels. Nicht zuletzt wirkte Mangold als Lehrer auf die nachfolgende Generation, so etwa auf den späteren Exponenten der Neuen Sachlichkeit Niklaus Stoecklin.
Mangold hinterliess bleibende Spuren – vor allem als Plakat- und Reklamekünstler, aber auch als Maler, Grafiker und Illustrator. Der Mittelpunkt seines Schaffens lag in Basel, daneben entstanden bedeutende Auftragsarbeiten z.B. in Zürich, Bern, Davos und Chur.
Aus Anlass von Mangolds 150. Geburtstag wird die Bedeutung des Künstlers für das kulturelle Erbe der Stadt Basel gewürdigt: Eine im August 2023 im Christoph Merian Verlag erschienene Monografie stellt die reichen Facetten des schier unüberschaubaren Gesamtwerks vor. Texte über Mangolds Eingebundensein in die städtische Gesellschaft sowie sein künstlerisches Engagement für die Basler Fasnacht, die Basler Künstlergesellschaft oder die Zünfte offenbaren bislang weniger bekannte biografische Aspekte.
Vom 1. bis 17. September 2023 fanden zwei Ausstellungen statt. Im Rappaz Museum und im kHaus (Kopfbau Kaserne) wurden Werke aus allen Schaffensphasen gezeigt: vom Künstlerplakat bis zum Gemälde, von der Buchillustration bis zum Wandkalender, vom Exlibris bis zur Glasmalerei. Beide Ausstellungen wurden von je knapp 1'400 Personen besucht.